„Dank der Flap Duct Lüftung sparen wir monatlich eine Flasche Antibiotika.“
Bis vor wenigen Monaten gab das Kälberabteil dem Milchbauern Bert Zandman aus Beerze, Overijssel, Anlass zur Sorge. Auf dem Papier war alles in Ordnung, aber schwankende Temperaturunterschiede im Frühjahr und Herbst verursachten bei den Jungtieren häufig eine Lungenentzündung. Dieses Problem scheint mit der Installation des Flap Duct-Lüftungssystems von Agri-Plastics gelöst zu sein.
Viel Aufwand durch Lungenproblemen bei den Kälbern
Eine Flasche Antibiotika pro Monat wurde benötigt, um die Atemwegsinfekte zu bewältigen. „Ausgelöst durch schlechte Luftqualität.“, blickt Zandman zurück, „Aber wir haben erstmal einfach so weitergearbeitet. Es war einfach nicht möglich, genügend Luftwechsel zu gewährleisten. Ein hinzugezogener Experte kam sogar zu dem Schluss, dass der Stall eigentlich perfekt sei. Aber offensichtlich stimmte ja etwas nicht.“
Der neue Stall wurden 2013 fertiggestellt. Trotz verschiedener Maßnahmen lief es im Kälberabteil weiterhin ‚nicht rund‘. „Vor allem, wenn es über eine längere Zeit oft kalte Nächte bei relativen hohen Tagestemperaturen gab, wie es beispielsweise im Frühling und Herbst regelmäßig auftritt.“
Kontrollierte Belüftung
Zandman äußerte sich positiv zum Flap Duct-Belüftungssystem von Agri-Plastics. Die Schläuche sind über die gesamte Länge der Buchten angeordnet. Kontrolliert und an die Außentemperatur angepasst, gelangt ein Frischluftstrom in den Raum. „Ideal, wenn die Tage warm und die Nächte kalt sind.“
Erhebliche Einsparungen und gesundheitliche Vorteile
Zandman hat das System seit drei Monaten in Betrieb. Seitdem ist eine Behandlung wegen Lungenentzündung nicht mehr erforderlich gewesen. „Das spart Kosten für den Tierarzt und die Medikamente, das ist eine Menge Geld. Sie haben bereits ein paar tausend Euro gespart. Wir sind auch davon überzeugt, dass durch diese Änderung mehr Kälber zu guten Färsen heranwachsen und dadurch langfristig Kosten gespart werden. Da die Kälber keine chronischen Lungenprobleme mehr haben entwickeln sie sich viel besser.“
Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass es in den Ställen weit weniger Fliegen gibt. „Durch die schnellere Luftbewegung wird die Entwicklung der Larven in der Einstreu besser kontrolliert. Es ist ein sehr gelungenes und gut umgesetztes System, wir sind begeistert.“
Bert Zandman, Milchviehbetrieb Zandman, Beerze, (NL)